Wir bei Insirion GmbH leben ja die „echte“ 4-Tage-Woche, also 32h auf Montag bis Donnerstag verteilt. Bei den Diskussionen um die Thematik, ist für mich die Stundenanzahl entscheidend. In meinen Augen ist mit 40h-Arbeitszeit an vier Tagen nichts gewonnen ist – weder für Arbeitgeber noch Arbeitnehmer. Das Feedback von Bewerbenden und Mitarbeitenden zu unserem Modell ist auch nachhaltig sehr positiv. Ich persönlich genieße auch nach über einem Jahr Insirion immer noch den freien Freitag und nehme das nicht für selbstverständlich. (Zum Glück) für die Arbeitswelt tut sich in diesem und auch anderen Bereichen etwas die starren, bestehenden Arbeits- und Firmenmodelle aufzulockern. Shoutout auch an Tantive GmbH und Sven Czyperreck die „newwork“ mit einer sehr interessanten Firmenkultur erfolgreich leben.
Aber: Es kann immer passieren bei potenziellen Kunden, Partnern und in Projekten auf verwunderte Blicke und Rückfragen zu stoßen. Wobei ich mir an dem Punkt oft mehr Sensibilität wünschen würde, ob bspw. mit einer 38,5h Woche bei der man freitags um 13 Uhr Feierabend macht, wirklich etwas gewonnen ist. Oder ob man in solchen Fällen am Ende des Tages die Zeit, wenn man so will, nicht doch auch umsonst bezahlt. Und: Gerade im Projektgeschäft sollte man sich als Unternehmen schon auch bewusst machen, dass man eben nur maximal 32h faktorieren kann.
Ich bin allerdings sehr glücklich und stolz als Personaler von Insirion, in einer Firma mitwirken zu können, die den Mitarbeitenden diesen Benefit sowie ein konstruktives, offenes, transparentes und herzliches Miteinander + remote-work bietet.
Die sehr interessanten, kurzen Artikel von Lisa Mayerhofer im Merkur und Irene Habich im RND greifen eine neue Studie von „4 Day Week Global“ auf die ebenfalls den positiven Impact einer verkürzten Arbeitszeit zeigen.
– verfasst von Tobias Schäch